Der Titel stammt aus einem Song von Billy Idol und zielt auf die Auswüchse der Ich-Kultur. Zu den Beiträgen des mehrteiligen Programms, das im Auftrag des Festivals Frankfurter Positionen mit Studierenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst gehören Milena Wicherts Expedition durch ihre 527 Freunde umfassende Freundschaftsliste, Lisa-Marie Radtkes Performance um die Funktion ihres (unsres) massenhaft vervielfachbaren eigenen Abbildes und Meike Eckerns Fotoserie »Ich sehe was, das du nicht siehst«, die Momentaufnahmen der alltäglichen Überwachung zeigt. Von der Ausbildung in einer Ballettakademie handelt »Cyborg Ballett« von Isabella Roumiantsev und Maria Kobzeva. Und in »All the Way« gehen Jakob Engel, Jonathan Penca, Annegret Schlegel und Jan Philipp Stange dem Spiegel des Ichs in »digitalen Erscheinungen des Göttlichen nach«, so die Ankündigung. Die Regie führt Stefanie Lorey, die im Duo Auftrag : Lorey unter anderem am Schauspiel Frankfurt »Bouncing in Bavaria« (mit Traude Höss, Felix von Manteuffel) und »Horror Vacui« ( Kathleen Morgeneyer) inszenierte. Dramaturgin ist Fanti Baum.
wg (Foto: Milena Wichert)
Termine: 31. Januar, 1. und 2. Februar jeweils 19 Uhr