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Es findet statt, es findet nicht statt, es findet statt. Hoffentlich hat unser Gänseblümchen recht. So heißt es in unserer gedruckten Ausgabe, und weiter: Die Aussichten für das Präsenzfestival trüben sich Ende Oktober jedenfalls merklich ein, aber die diesjährige Ausgabe von ist ebenso wie die einiger anderer Filmfeste ein Hybridfestival, das auf jeden Fall im Netz präsent sein wird. Nur noch im Netz, fügen wir jetzt hinzu.

Dafür sorgt eine Zusammenarbeit mit den neuen Partnern Festivalscope und Shift72. So werden zum ersten Mal Eröffnung und Preisverleihung live übertragen sowie Panels und Filmgespräche für den YouTube-Kanal von exground filmfest aufgezeichnet.

Für die traditionelle Version sind insgesamt 121 unabhängig produzierte Lang- und Kurzfilme aus 45 Ländern vorgesehen.

Die Lang- und Kurzfilme der Wettbewerbsprogramme zeichnen ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis hinter der Kamera: Etwa die Hälfte der Produktionen stammen hier von Regisseurinnen, auch bei sieben der 13 Langfilme in den Sektionen »Made in Germany« und »Internationaler Jugendfilm-Wettbewerb«. Und auch thematisch befassen sich diverse Filme im Programm mit starken Frauen, und auch die Familienbande finden große Aufmerksamkeit.

Ein facettenreiches Fokus-Programm mit aktuellen Lang- und Kurzfilmen sowie Klassikern lenkt den Blick auf Italien, eines der wichtigsten europäischen Filmländer. Viele Werke befassen sich mit den prekären Arbeitsbedingungen im Land.

In Kooperationen mit den regionalen Festivals Terza Visione und Verso Sud sowie der Kinothek Asta Nielsen kommen italienische Filmklassiker zur Aufführung, darunter »Camorra« von der süditalienischen Filmemacherin Lina Wertmüller.

cw

https://exground.com

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