Schmackhafte Hausmannskost
Es nennt sich »Das kleine feine Stadtteil Restaurant«, wo man »Traditionelle Hausmannskost à la Carte« erwarten dürfe. Um es gleich vorweg zu sagen, die Ankündigung auf der Visitenkarte trifft voll und ganz zu. Im »Buchholz« wird frisch gekochte, schmackhafte deutsche Hausmannskost serviert. Bestellt man ein Schnitzel, kann man aus der Küche die Klopfgeräusche vernehmen. Dabei sind die Preise sehr moderat. Die verschiedenen Schweineschnitzelvariationen kosten zwischen acht und elf Euro. Ordentlich zubereitete Bratenkartoffeln gibt es dazu. Salat muss man extra bestellen. Für Vegetarier gibt es eine kleine Auswahl.
Wir aßen Backfisch in Bierteig mit Grüner Soße und hausgemachten Kartoffelsalat, der ohne die meist furchtbare Mayonnaise, dafür mit pikanten Gürkchen sehr lecker angerichtet war, (9,90 Euro) und einen großen Salat, reichlich mit warmer Rinderleber belegt (8,50 Euro). Wie in vielen Gaststätten, sollte man sich allerdings auch hier das hausgemachte Balsamico-Dressing extra servieren lassen. Bei uns war jedenfalls des Guten etwas zuviel auf dem Teller. Die Getränkepreise können sich sehen lassen: das Weißbier (Erdinger) gab es für 3,30 Euro (0,5 l), die große Cola (0,4 l) für 3,20 Euro – für eine Flasche Gerolsteiner Sprudel (0,75 l) muss man 3,50 zahlen.
Ab 11.30 Uhr ist das Restaurant außer samstags auch zum Frühstücken geöffnet. Warme Küche gibt es durchgehend, um 23 Uhr schließt das Buchholz, das sich durchaus zu den besonders empfehlenswerten Gaststätten in Frankfurt zählen darf.