Sein Ton ist unbeschreiblich schön: verhangen und voller Melancholie, schwebend und zugleich ungemein entspannt. Wenn je ein Preis für die eindrucksvollste Reinkarnation des coolen Miles Davis ausgeschrieben würde, der Sieger stünde schon fest. Doch der französische Trompeter Erik Truffaz wollte da nie stehen bleiben. Er experimentierte, suchte immer wieder nach neuen Begegnungen, neuen Impulsen. Schon vor einer Ewigkeit hat er den Jazz mit HipHop und Drum’n‘Bass kurzgeschlossen oder versucht, den Jazzrock in die Weiten der Weltmusik zu integrieren. Sein letztes Album – Doni Doni – führte ihn nach Mali. Im Rüsselsheimer Theater ist Erik Truffaz nun mit seinem Quartett zu hören.
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