Für das schon 2014 in Turin von dem Choreografen Rafaele Irace gegründete Solotanz-Festival »Solocoreografico« findet vom 17.- 23. Oktober ist Frankfurt längst der zentrale Knotenpunkt in einem internationalen Netzwerk, das bis Oklahoma City reicht.
Als Höhepunkt ihrer schon 5. Ausgabe präsentiert die Plattform an den beiden Tanzabenden (21. /22. Oktober) sieben ausgewählte Soli aus Deutschland, Frankreich, Italien, Portugal, Israel, USA, UK und der Mongolei im Wettbewerb um einen Tanz-, Choreografie- und einen Publikumspreis.
Mit dabei ist Angelo Duarte, Tänzer der kürzlich mit der zauberhaften Schau »Gelsominas Dreams« begeisternden italienischen Compagnie bluecin que mit dem von Caterina Mochi Sismondi choreografierten »Solo Due«. Mit eigenen Produktionen treten auch Rosalie Wanka (»Pink Lady«), Rebecca Hoback (»Rendering«), Lalel Pillora »As it is«, Travis Clausen-Knight (»Exposure«), Ashley Menestrina (»Absent presence:the human condition«) und Rebecca Margolick (»Bunker«) auf. Margot Bain tanzt »SEPT« von Michel Hallet-Eghayan, Nika Lilek »FAE« von Michal Vach und Odsuren Dagva »INEEKH« von Regina van Berkel.
Eröffnet wird »Solocoreografico« am 20. Oktober mit einer Auswahl der besten Tanzfilmproduktionen des Jahres. Das während der Lockdowns aufblühende Genre führt längst ein Eigenleben und ist aus den internationalen Tanzeditionen von »Solocoreografico« nicht mehr wegzudenken. Die weltweit eingereichten Clips werden auf großer Kinoleinwand im Theatersaal des Gallus Theaters gezeigt. Im Einzelnen sind dies »Acceptance« (Spanien/Deutschland), »Carre:Four« (USA), »Ex P Errance« (Kamerun), «Fuerza« (Spanien/Niederlande), »seXXless//Pink Lady« (Deutschland) und »YIN YANG«(Nigeria)
Ein wichtiger Teil des Festivals sind die Tanzworkshops, die schon vom 17. Oktober an in Zusammenarbeit mit dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten der Stadt aufgelegt worden sind. Von Profis angeleitet, können hier Amateure und professionelle Tänzer*innen ihre Fähigkeiten erproben, ausbauen, und Kontakte knüpfen.