Jochen Distelmeyer

Für eine ganze Indie-Generation ist Jochen Distelmeyer heilig, der wichtigste Popdichter, mindestens, einer, an dessen Lippen man hing, wenn er in den 90er Jahren mit seiner Band Blumfeld das Private zum Politischen machte. Wie aber seine Musik nach und nach weicher wurde und so gar nicht mehr auf Dringlichkeit aus war, das haben viele nie verstanden. Jetzt geht Distelmeyer in Sachen Irritation noch einen Schritt weiter. Sein neuestes Soloalbum, »Songs from the Bottom«, versammelt Coverversionen seiner Lieblingssongs. Und die stammen nicht nur von Radiohead oder Aztec Camera, sondern auch (Skandal!) von Britney Spears.

tg (Foto: Sven Sindt)
Do., 14.4., 20 Uhr, Frankfurt, Brotfabrik, Bachmannstr. 2–4, 069/13 40 400.
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