Es ist die vierte Bearbeitung seines Stücks »Glory« (und deshalb auch neu), für das der in Berlin lebende Tänzer und Choreograf Jeremy Wade 2006 einen »Bessie« erhielt, eine der höchsten Auszeichnungen im Freien Tanz, die jährlich in New York vergeben wird. Zu erwarten steht laut Mousonturm »ein bedingungsloses, nacktes Duett, in dem Wade und der Tänzer Sindri Runudde die Brutalität durchleben, die Normen auf den Körper ausüben. Zu den mitreißenden Elektrosounds von Lou Drago ringen zwei Körper mit Agonie und Ekstase und entwickeln einen Tanz der Nicht-Zugehörigkeit, in dem die Gegenpole von Scham, Reue, Erniedrigung, Rausch, schließlich Unterwerfung und Hingabe umgeformt und durchbrochen werden.« Klingt mehr nach »wow!« als nach »puh«.
Foto: © Dieter Hartwig
Termine: 25. Juni, 20 Uhr; 26. Juni, 18 Uhr
www.mousonturm.de