»Sulog – Philippinische Architektur im Spannungsfeld« im DAM

Die Philippinen als Gastland der Frankfurter Buchmesse hat das Architekturmuseum dazu angeregt, sich mit der dortigen Architektur zu beschäftigen. Der Titel »Spannnungsfeld« kann man da gerne im doppelten Sinne verstehen, denn zum einen ist die geografische Lage auf dem pazifischen Feuerring als Inselarchipel derart fragil, dass auch die Architektur darauf Rücksicht nehmen muss. Gleichzeitig ist sie auch sehr vielfältig und vereint viele zeitgenössische Strömungen. »Strömungen« ist auch das Stichwort, wie man sich dort Architektur vorstellt: »Wir sind der Auffassung, dass Architektur nicht einfach aus einer einzigen Nation oder einem einzigen Land hervorgeht, sondern vielmehr als ein Zusammenfluss von kulturellem Austausch über Zeit und Raum hinweg zu verstehen ist.«
Anhand von 30 Beispielen vollzieht die Ausstellung diese Maximen nach. Dabei ist die Auslegung aufregend und enorm: vom minimalistischen Betonpavillon bis zur traditionellen Holzarchitektur in einer modernen Version reicht die Bandbreite.

Foto: Ausstellungsansicht, © Moritz Bernolly
Bis 18. Januar 2026: Di., Do.–So., 11–18 Uhr; Mi. 11–20 Uhr,
www.dam-online.de

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