Tanzmainz: Nothing

Natürlich geht es nicht um Nichts bei Mainzer Choreografie-Premiere von Roy Assaf. Eher weist »Nothing« auf das Problem, ein noch zu kreierendes Tanzstück zu benennen. Der 36-jährige ehemalige Tänzer und Assistent bei Emanuel Gat, (siehe S 17) entwickelt seit 2010 eigene Kreationen unter anderem für die Batsheeva Dance Company.
Der Mainzer Tanzdirektor Honne Dohrmann kennt Assaf nicht nur als »Supertänzer« von großer Direktheit und Intensität, sondern auch als Tanzmeister, der sich mit jeder Arbeit neu erfinden wolle. Eine unverkennbare Handschrift gebe es bei ihm eher nicht, ein Stück Risiko sei folglich immer dabei – für alle Beteiligten. Assaf verstehe es, mit Raum umzugehen, gebe seinen Tänzern viel Freiheit und sei einer der wenigen, die Humor auf die Bühne bringen können, ohne ins Alberne zu gleiten. Von den Proben her sei zu vernehmen, dass es sehr physisch, sehr tänzerisch und musikalisch werde.

Foto: © Andreas Etter
Termine 21., 25., 27., 30. November jeweils 19.30 Uhr
www.staatstheater-mainz.de

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