»The Sisters Of Mercy« in der Batschkapp

Die Achtziger waren die ganz große Zeit der Sisters Of Mercy: Damals schrieben sie ihre ikonischen Hits. Songs wie »Temple Of Love« aus dem Jahr 1983, »This Corrosion« von 1987 oder »More« von 1990 sind bis heute bekannt – und die »Sisters« werden noch immer kultisch verehrt.
Ihr prototypische Mischung aus Punk, Psychdelic-Rock und Gothic war in den Anfangstagen der 1980 in Leeds gegründeten Band wirklich neu: Andrew William Harvey Taylor alias Andrew Eldritch und Mark Frederick Pearman alias Gary Marx wollten einfach anders sein. Das hörte man schon ihrer ersten Single an, »The Damage Done«, ein minimalistisches, ungestümes Stück Musik, das den legendären BBC-Radio-DJ John Peel so faszinierte, dass er es in seiner Radiosendung gleich zwei Mal spielte. In den mittleren 1980er Jahren gab es kaum einen Alternativclub, in dem Freitagabend nicht »Temple Of Love« lief.
Und heute? Aus der Urbesetzung ist nur noch Eldritch selbst mit dabei. Doch noch immer kann die stets in Leder gekleidete und von großen Sonnenbrillen abgeschirmte Band begeistern. Was kann man von so einem Abend in der Batschkapp erwarten? Jede Menge Trockeneins auf jeden Fall. Die klassischen alten Hits. Und eine Bühnenshow, die mal grandios ist, aber gelegentlich auch vollkommen uninspiriert. Man weiß es nie – bei den Sisters Of Mercy.

mp (Foto: © Lara Aimée)

Mi., 20.4., 20 Uhr, Batschkapp, Gwinnerstraße 5, 60388 Frankfurt, 069/95218410
www.batschkapp.de

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