Das Frankfurter Zootheater bringt »Bei Anruf Mord« auf die Bühne

1952 schreibt Frederick Knott »Dial M for Murder« als Dreiakter für die Bühne. 1954 macht Alfred Hitchcock den Londoner Theater-Hit als Film mit Grace Kelly unsterblich. 70 Jahre nach der Premiere legt Claus Helmer die deutsche Fassung »Bei Anruf Mord« in einer Produktion des Münchner a.gon-Theaters am Fritz-Rémond-Theater auf. Ihr Thema: der perfekte Mord.
Tony, ein ehemaliger Tennis-Star, und seine Frau Sheila scheinen eine ganz normale Ehe zu führen. Das glaubt zumindest Sheila und beendet deshalb ihre Affäre mit ihrer alten Liebe Max. Dumm für Sheila, dass ihr Gatte längst von ihrer Beziehung zu Max weiß und sich um das Vermögen seiner Frau sorgt, auf das er es abgesehen hat. Sein Plan, Sheila ermorden zu lassen, geht allerdings schief, da es dieser in Notwehr gelingt, den gedungenen Killer zu töten. Bevor die Polizei eintrifft manipuliert Tony allerdings den Tatort, sodass Sheila auf einmal des Mordes überführt und zu Tode verurteilt wird. Bis Inspektor Hubbard und Max am Tag der geplanten Hinrichtung einen winzigen Denkfehler Tonys entdecken. Und obwohl wir im Publikum immer mehr wissen als die Polizei, bangen wir bis zur letzten Minute.
Regie führt Stefan Zimmermann, mit Michel Guillaume (Tony), Yael Hahn (Sheila), Michael Schiller (Max), Stefan Rehberg (Inspektor Hubbard) und Christian Buse als Killer. Die Premiere fand nach Redaktionsschluss am 27. Oktober statt.

Bis 4. Dezember: Di.–Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr
www.fritzremond.de

Foto: © Alvise Predien

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