Das Senckenberg Naturmuseum zeigt »Rock Fossils on Tour«

So weit ist die Frankfurter Punk-Band Tankard (»Scharz-Weiß wie Schnee«) ja auch noch nicht, dass sie ins Museum müsste. Schon gar nicht zu den Fossilien. Schließlich haben sie noch 20 Jahre weniger auf den Buckeln als die Stones. Weil nun aber ein Luxemburger Paläontologe einen fossilen Fund nach den Frankfurter Trash-Metallern, also »Ophiura tankardi« benannt hat, tauchen Gerre Geremia und die Seinen nun auch im Museum auf – und kommen sogar zur Eröffnung, die sich darauf bezieht, dass Wissenschaftler ihre Funde und Entdeckungen eben gerne nach ihren Idolen benennen, und sich dabei ganz auf den Rock bezieht: »Rock meets Rock!« – Rockmusik trifft auf versteinertes Leben. Die Schau »Rock Fossils« präsentiert  realistische Modelle von Fossilien, die nach Bands oder Rockstars wie Sid Vicious, Lemmy Kilmister, Mick Jagger, Frank Zappa und vielen anderen benannt sind. Und eine überdimensionale 2 Meter großen Fossilien-Couch. 14 Stationen laden zum Bestaunen der bizarren versteinerten Felsfossile ein, über Hörstationen gibt es die Musik der Namensgeber auf die Ohren. Im Mai-Strandgut steht wie’s war.

gt (Foto: Lemmy – Kalloprion-kilmisteri, © 10 Tons)

 

Termine: 9. April bis 4. September 2022

Mo., Di., Do., Fr., 9–17 Uhr; Mi., 9–20 Uhr, Sa., So., 9–18 Uhr

www.museumfrankfurt.senckenberg.de

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