Den Wald hat man der Schmiere-Leiterin Effi B. Rolfs mehr oder minder in die Wiege gelegt. Genauer: der Vater, der vor exakt 75 Jahren, also lange vor Effis Geburt, nicht nur ihren heutigen Hauptarbeitsplatz in Frankfurt gegründet hat, sondern im eigenen Haus in Rödermark zusätzlich die Privatbühne »Theater im Wald« betrieb und damit Kleinst-Effi die ersten Rollen bescherte. Ob das schon die Wurzeln waren für ihre große Wald-Passion mag dahingestellt bleiben, hart aber Fakt ist, dass die umtriebige Theatermacherin inzwischen auch zertifizierte Waldführerin ist und damit den auf ihrer Website www.einmalnur.de ausgewiesenen 19 Qualifikationen eine zwanzigste folgen lässt. Einmal im Monat – am 16. Februar – bietet Rolfs derzeit auch Waldspaziergänge und -führungen im Rhein Main-Gebiet an, auf denen viel über die Bedeutung und die unglaublichen Fähigkeiten der Bäume zu erfahren ist. Dass so viel Wissen, nicht ohne kabarettistische Folgen bleiben kann, liegt auf der Hand. »Ist das Wald oder kann das weg?« wird ein nicht zuletzt lehrreicher satirischer Abend über die wundersame Welt unserer unverzichtbaren Lebensbegleiter, denen wir gleichwohl permanent »in die Fresse hauen«.
Wer nicht zu knapp kommt oder noch etwas Zeit danach mitbringt, kann sich vom 2. Februar an die Gemälde von Reinhard Wiesiollek in der Reihe »Achtung Kunst!« zu Gemüte führen. Seine der Natur abgerungenen Licht-Schatten-Motive bilden das perfekte Environment zur Bühnenschau – auch wenn grad was anderes spielt.
Die Schmiere: Effi B. Rolfs Solo »Ist das Wald oder kann das weg?« vor der Premiere
