Frauen wehren sich

Alle Frauen und Mädchen haben das Recht auf Respekt. So lautet der Slogan der Kampagne des Frauenreferats.
»Sexistische und diskriminierende Beleidigungen sind Alltag. Viele Mädchen und junge Frauen sind mit dem Klischee aufgewachsen, sie müssten sich das gefallen lassen. Mädchen und junge Frauen haben das Recht, dass ihre Grenzen respektiert werden. Das gilt für zu Hause, ebenso wie für den öffentlichen Raum. Wir wollen mit der Kampagne sowohl informieren und ermutigen als auch Klischees abbauen und zur Zivilcourage und Solidarität aufrufen«, sagt Linda Kagerbauer, die als Referentin für Mädchenpolitik im Frauenreferat tätig ist.
Es ist eben nicht die Pflicht von Frauen, verächtliche Anmache von unterbelichteten Männern hinzunehmen. Deshalb startet Frauendezernat und Frauenreferat eine Plakatkampagne zum Thema Übergriffe im öffentlichen Raum.
Für Frauendezernentin Rosemarie Heilig und Frauenreferatsleiterin Gabriele Wenner haben der Schutz und die persönliche Sicherheit von Frauen und Mädchen im städtischen Alltag oberste Priorität. »Mädchen in Frankfurt haben in den letzten Monaten von der Zunahme sexistischer und rassistischer Beleidigungen oder Belästigung auf Straßen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln berichtet. Das können wir so nicht hinnehmen. Alle Frankfurter*innen sind gefordert, wenn es um das Eintreten für Respekt und den Kampf gegen Diskriminierung geht«, fordert Dezernentin Heilig.
Die Plakatmotive der Kampagne sind inspiriert von den Erfahrungen und Forderungen von Mädchen und jungen Frauen selbst. Sie sind im Rahmen der Aktionen rund um den Internationalen Mädchen*tag am 11. Oktober in Frankfurt erhoben worden. Und mehr Respekt im öffentlichen Raum könnte auch generell nicht schaden.

 

Weitere Informationen: www.klischeefreie-zone-ffm.de

 

Bild: Tooba, Amna und Saher (v.l.n.r.) waren an der Auswahl der Motive und Aussagen der Kampagne beteiligt. Sie sind seit Jahren beim Internationalen Mädchen*tag aktiv. © Jeannette Petri Photography

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