Do., 15.1., 20 Uhr, Brotfabrik, Frankfurt, Bachmannstr. 2-4, 0180/5040300
In China, hört man, ist Maximilian Hecker weiterhin eine große Nummer. Dort ist er das, was er vor etwas mehr als 15 Jahren auch bei uns war: eine empfindsame Seele, die sein Innerstes mit einer genauso kitschigen wie besinnungslos beseelten Konsequenz nach Außen wendet und dem deshalb alle zuhören. Maximilian Hecker wurde als Straßensänger in den Hackeschen Höfen Berlins entdeckt, das war noch im alten Jahrtausend. Seine ersten Alben, damals noch auf Kitty Yo erschienen, waren Zauberwerke. Inzwischen hat seine Musik merklich ihren Stachel verloren. Aber wer weiß, was passiert, wenn Hecker live einen alten Song wie »Anaesthesia« anstimmt.