Kulturhaus zeigt Politsatire »Neues aus der Frankfurter Anstalt«

Seine ganz eigene Art von Humor präsentiert das Satire-Ensemble »Die Frankfurter Anstalt« im Kulturhaus. Wie gewohnt und bewährt geht es in der neuen Folge unter der Regie und mit dem Text von Theatermacher Alexander Bußmann um die Frankfurter Stadtgesellschaft und Themen wie Gentrifizierung, Mangel an bezahlbarem Wohnraum und den längst vollzogenen Wandel der Grünen von der radikalen Öko-Partei zur neoliberalen Interessenvertretung mit klimaneutralem Anstrich. Kafkaesker Ausgangspunkt der Groteske, die natürlich auch die Pandemie und ihre Folgen für das schauspielende Volk nicht auslässt, ist laut Ankündigung der abgebrochene Zeiger der Amtsuhr. Das nicht minder skurrile Ende setzen die »Von grün zu schwarz, von schwarz zu grau«-Nachrufe auf Joschka Fischer und Dany Cohn-Bendít. Zusammen mit Alexander Bußmann zeigen Tim Vollrath-Kühne und Brigitte Schroth »nicht ohne schwarzen Humor (…) wie sich die politische Klasse von Ottonormalbürger entfernt hat«. Die Live-Aufführung in der ehemaligen Katakombe wird auch via YouTube übertragen, den passenden Link dazu gibt es aufführungsnah unter www.artes-forum.org und auf der Kulturhaus-Homepage.

gt (Foto: © Siegfried Thiel)

Termine: 24., 25. September, jeweils 20 Uhr
www.kulturhaus-frankfurt.de

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