Eine Aktion der Frankfurter Buchhandlungen und Verlage am 7. November
Wenn man morgens mit der S-Bahn fährt, kann man sie sehen: Menschen, die nicht ein Smartphone, sondern ein Buch in der Hand haben und lesen. Es gibt sie also noch, die Leser. Für sie und auch die Anderen, die nicht vergessen haben, wie viel Spaß das Lesen eines Buches machen kann, hat der Börsenverein des Deutschen Buchhandels eine Veranstaltung organisiert, bei der die Vielfalt des literarischen Lebens in Frankfurt sichtbar werden soll.
Von der Autorenbuchhandlung Marx & Co im Grüneburgweg 76, wo Franz Friedrich aus seinem Roman »Die Meisen von Uusimaa singen nicht mehr« lesen wird, bis Zweitausendeins-Frankfurt der Laden am Kornmarkt 14, wo Verleger Axel Dielmann die Zeitschrift OTIUM und das Buch »Bildungsnähe(n)« vorstellt, geht es am 7. November kreuz und quer durch Frankfurt. Hier eine kleine Auswahl aus den 22 Veranstaltungen: Stephan Hebel diskutiert im Ypsilon Buchladen & Café in der Berger Straße 18 über sein neues Buch »Deutschland im Tiefschlaf. Wie wir unsere Zukunft verspielen«, michason & may, den ersten Indie-Verlag mit eigenem Store in der Jordanstr. 27, stellt Verleger Peter Koebel vor, und Werner Plumpe liest aus dem Buch »Die große Depression. Die Weltwirtschaftskrise 1929–1939« in der Karl Marx Buchhandlung in der Jordanstr. 11. Im Café Größenwahn, Lenaustr. 97 feiert der gleichnamige Verlag mit einer Mitternachtslesung sein fünfjähriges Bestehen, und Sabine Kray liest in der Buchhandlung Weltenleser im Oeder Weg 40 aus ihrem Debütroman »Diamanten Eddie«, in dem sie ihrem Großvater, einem Juwelendieb, ein Denkmal gesetzt hat.