Das ehemalige Studenten- und derzeitige Studierendenhaus auf dem alten Campus in Bockenheim wird im Vorgriff auf bessere Zeiten vom 29. Juni an »Offenes Haus der Kulturen« heißen. Für diese Keimzelle des geplanten Kulturcampus hat eine vielköpfige Initiative von Frankfurter Theaterschaffenden namens »On Common Grounds« in sechsmonatiger Arbeit ein Konzept erarbeitet, dass nun im Rahmen eines »Happenings von polyphonen Akteuren« an eben jenem 29. Juni ab 18 Uhr vorgestellt werden soll. Versprochen wird dabei nichts weniger als eine sich über die »Rückeroberung des öffentlichen Raums« vollziehende kopernikanische Wende der Kultur in Frankfurt. Das dreiteilige Spektakel beginnt mit »Turning Space«, ein »antispekulativer Zug«, der das Gelände des Kulturcampus zum Zwecke von Kleinen Kundgebungen und Auftritten mit Transparenten und Live-Musik »umschweift«. Weitgehend selbsterklärend sollten auch die Programmpunkte »Entering Space« und »Taking Space« sein.
Kulturcampus: »Öffentliche Probe zur Rückeroberung des Raums«
