Mit dem militärischen Vorstoß von Napoleon Bonaparte in das Zarenreich scheitern auch die Prinzipien von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit in Russland. Leo Tolstois 1867 erschienener gigantischer Roman bietet einen verblüffenden Einblick in ein nicht wirklich vergangenes Denken an einem historischen Moment, dessen Nachwirkungen bis in das Russland und zu seinen Verbrechen der Gegenwart reichen. Martin Laberenz wird sich mit einer eigenen Fassung der unerfüllbaren Aufgabe widmen, Lew Tolstois Jahrhundertroman auf die Bühne zu bringen. Die Premiere kam für unser Märzheft zu spät, mehr dann im April.
Staatstheater Darmstadt: »Krieg und Frieden«
