Struwweladler trifft Fußballgott

Der Comic-Zeichner Michael Apitz im Struwwelpeter Museum

Der Sommer wird lustig, kündigt das Struwwelpeter Museum mit Fug und Recht an. Nur wenige Meter vom Caricatura Museum entfernt mit der neuen Ausstellung »Greser & Lenz« (ab 22. Juli), stellt das Haus Am Hühnermarkt vom 30. Juni an das komische Werk von Michael Apitz aus. Die Schau »Adler, Karl und Struwwelpeter« sollte schon vor Jahresfrist eröffnen – konnte aber nicht.
Völlig fraglos dürfte zu den Highlights der 30 Schaffensjahre umfassenden Werkschau der »Struwweladler« des bekennenden Eintracht-Fans Apitz gehören, konfrontiert dieser sich doch an berufenem Ort mit dem Schöpfer der Figur, dem als Urahn aller Comic-Zeichner geltenden Frankfurter Arzt Heinrich Hoffmann. Eine Gegenüberstellung, bei der sich der »Struwweladler« des Beistands von ganz oben erfreuen kann, erscheint doch der Fußballgott persönlich zur Vernissage. Muss man ihn mit Namen nennen? Nicht in Frankfurt, nicht im Strandgut.
Eine geschichtsträchtige Ikone der Zeichenkunst aber ist ohne Zweifel auch Michael Apitz‘ Rheingau-Held »Karl, der Spätlesereiter«, der 1988 das Licht der Comic-Welt erblickte und es mittlerweile auf zwölf Bände bringt. Die Ausstellung läuft bis zum 31 Dezember. Die Besuchszeiten finden sich auf der Homepage des Museums:

www.struwwelpeter-museum.de

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