Wir werden den Teufel tun und hier verraten, was die Frankfurter Choreografin Katharina Wiedenhofer in ihrer ersten Regiearbeit für das Künstlerkollektiv Hennermanns Horde vorhat. Schon der seltsame Titel »Geheimlich« verrät, dass es dabei um etwas geht, das man lieber für sich selbst behält. Sei es, weil man das dem besten Freund oder der besten Freundin versprochen hat. Sei es, weil man das selber nicht will. Geheimnisse sind schließlich spannend und kribbeln. Es kann aber auch etwas nicht so Schönes sein, wie wir alle wissen. Auf jeden Fall ist, ein Geheimnis zu haben, etwas Großes, Einmaliges, das man nicht mit jedem teilt, sonst wär es ja auch keins. Wenn das Vertrauen allerdings gebrochen wird, dann hat dies meist Folgen.
»Geheimlich«, so viel wollen wir und dürfen wir aber verraten, ist eine Performance für alle Menschen ab vier Jahren, ein buntes Zusammenspiel aus Tanz, Bewegung, Performance und Musik.
Dabei steht zu erleben, dass die Tänzerin Danique de Bont und die Schauspielerin Magdalena Wiedenhofer nicht nur ein großes gemeinsames Geheimnis, sondern auch viele kleine eigene haben. Sie bleiben neugierig, können die Spannung kaum beherrschen, suchen nach Geheimorten, sprechen in Geheimsprache, überraschen sich heimlich immer wieder. Ob sie dann doch mit dem Geheimnis rausplatzen? Wir sagen nix!
Katharina Wiedenhofer ist für Choreografie, Idee und Konzept dieser Performance im Theaterhaus verantwortlich, während Torsten Knoll für die Musik und Komposition, Célestine Hennermann für die Dramaturgie und Larissa Jenne für Bühne und Kostüme verantwortlich zeichnen. Das Ganze dauert zirka 40 Minuten.