Das Inklusionsfestival Grenzenlos Kultur vom 22. September bis 2. Oktober in Mainz

Als »Mutter aller inklusiven Festivals« hat der Festivalleiter kürzlich »Grenzenlos Kultur« bezeichnet. Tatsächlich ist es die bereits 24. Ausgabe, die vom 22. September bis zum 2. Oktober im Staatstheater Mainz Kunst von Menschen mit und ohne Behinderung aus elf Ländern präsentieren will. Den Start in das elftägige Programm bestreiten am 22. und 23. September die schottische Tänzerin Claire Cunningham und der amerikanische Performer Jess Curtis mit »The Way You Look (at me) Tonight« im Kleinen Haus. In ihrem Duett setzen sie sich mit der gegenseitigen Wahrnehmung auseinander, geschlechtlich, körperlich, altersbedingt. Das, was als schön und normal gilt, hinterfragen mit dem Stück »Es war keinmal oder: Das Märchen von der Normalität« die Spieler*innen von HORA und Henrike Iglesias mit einer ganz eigenen Betrachtung des Märchens vom Froschkönig (25.). Einen »völlig durchgeknallten Theaterabend« verspricht auch Vanessa Sterns »Rache der Panda-Pussies« im U17 (23./24.). Weiter mit dabei: Das belgische Theater Stap mit »Het Kraapand (Das besetzte Haus)« (26.), die baskische Gruppe Organik mit »Arnasa (Der Atem)«(27.); die Schweizer von Goumoens, McFleischlin und Di Caruso mit dem Geschwisterporträt »Diamonds are forever« (25.), das ensemble in transition mit der Musikperformance »Echo:Reflexion« im Orchestersaal (27.), Ada Mukhina mit »Risk Lab« (30./1.10.). Die Gruppe barner 16 mit »Camera Obskura«, ein Konzert mit Stummfilm in der Kakadu Bar (30.), die Tanzperformance »Dance in the 21st Century« der Serbin Natalija Vladisavljevic (1.10.), das Familientheaterstück »Mise en Place« vom Theater Stap und der compagnie barbarie in Kleinen Haus (2.) und abschließend Nathan Ellis‘ partizipative Performance »word.txt« im U17 (2.)

gt /Foto: ARNASA, © Jose-Maria Martinez

www.grenzenlos-kultur.de
www.staatstheater-mainz.com

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