Das Winterwerft-Festival »Losing Ground« läuft noch bis 11. Februar

Seit 26. Januar ist die Winterwerft 2024 im Frankfurter Osten schon zugange. Unter dem Motto »Losing Ground« hat der Veranstalter internationale und heimische Künstler auf sein für die Dauer von drei Wochen als Theaterlabor konzipiertes Festivalgelände geladen, um ihre Arbeiten rund um die großen gesellschaftlichen Themen zu zeigen und weiterzuentwickeln. Jeweils an den Wochenenden stellen alle Beteiligten öffentlich die Ergebnisse ihrer Anstrengungen vor und zur Diskussion. Dazu gibt es Workshops zu Theater, Tanz und weiteren Themen. Abends um 18.30 Uhr öffnen sich die die Räume rund um das Babuschka mit Musik, Konzerten, Gesprächen oder einfach zum Verweilen, während die Halle zur Bühne für Theater und Performances wird.
Dort steht am 3. Februar »Corpus Mundi« an: eine als »Erfahrungsbericht eines afrodescendenten weiblichen Körpers« verstehbare Performance von Barbara Luci Carvalho, die mit Tanz und Theater ästhetische Barrieren zu überwinden sucht. Am Freitag, 9. Februar verschmelzen in »Boal« Leben und Werk des Erfinders des Theaters der Unterdrückten, Augusto Boal, zu einem einzigen Abenteuer. Und »Wound« fragt am Samstag, 10. Februar danach, wie sich kollektive Gewalterfahrungen in unsere Körper und Kultur einschreiben – und wieder heilen lassen. Bei »Dancer on a Tightrope« am selben Abend wird die Spannung zwischen Individualität und gesellschaftlichem Druck konzertant in Balkanrhythmen und Weltmusik erkundet. Ein Drahtseilakt, bevor am nächsten Tag das Festival mit »Losing Ground – Final Show» zum Abschluss kommt.

gt / Foto: »Corpus Mundi«, © Katharina Dubno
www.winterwerft.de

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