Geplant war diese Filmreihe für das Kino im Deutschen Filminstitut/Filmmuseum parallel zur Ausstellung »Open for Business – Magnum photographers on commission« im Eschborner »The Cube«. Die 1947 von vier Fotografen in New York gegründete Agentur verband von Anfang an nicht nur Kommerz mit Ästhetik, sondern versuchte auch den Respekt vor den abgebildeten Menschen zu bewahren. Als Genossenschaft im Besitz der Mitglieder verfolgte man einen humanistischen Anspruch. Das führte dazu, dass neben den Auftragsarbeiten für Modemarken, Regierungen und NGOs auch ganz persönliche Fotoserien entstanden.
Wenn man heutzutage ein besonders markantes, ein irgendwie bekanntes oder auch spektakuläres historisches Foto sieht, kommt es oft aus dem Hause Magnum. Eine Ausstellung mit legendären Werken hat sich also angeboten. Die ist zu Coronazeiten zusammen mit den Kinovorführungen von Dokumentarfilmen zum Problem geworden. Als Ausgleich gibt es jetzt vier Dokus »Magnum Photos: Ein Mythos ändert sich« (D 2001), »Cinema through the Eyes of Magnum« (F 2017), »Harry Gruyaert – Photographer« (B 2018) und »Copyright by Inge Morath« (D 1991) als Video on Demand auf dff.cinemalovers.de .