»Ernest Cole – House of Bondage« in The Cube Eschborn

Der Fotograf Ernest Cole hat in den 60er Jahren die politischen Zustände und Ungerechtigkeiten während der Apartheid in Südafrika dokumentiert. Mit der Veröffentlichung seiner Fotografien in dem sehr beeindruckenden Bildband »House of Bondage« im Jahr 1967 in den USA, versuchte Cole der Weltöffentlichkeit die Schrecken und Auswirkungen des Apartheidsystems auf die Schwarze Bevölkerungsmehrheit ins Bewustsein zu bringen. Durch die Veröffentlichung war ihm der Rückweg in sein Heimatland verschlossen, das er 1966 verlassen hatte.
Cole beschreibt mit seinen Fotos eindrücklich die unzählige Gewalt und die Repressionen in Alltagssituationen sowie die Armut und Hoffnungslosigkeit der Lebensumstände der Schwarzen Bevölkerung. Die Bilder sprechen für sich und zeigen das Ausmaß des humanitären Dramas der Apartheid.
Die Deutsche Börse Photography Foundation zeigt erstmals in Kooperation mit Magnum Photos die rund 130 Arbeiten in Deutschland.
Am 16. September kann im Rahmen des »Open Saturday» die Ausstellung von 11–16 Uhr ohne Anmeldung besucht werden. Weitere Termine für öffentliche Führungen gibt es auf der Webseite.

bb / Foto: Installationsansicht in The Cube
© Deutsche Börse Photography Fondation, Foto: Robert Schittko
Bis 17. September. Der Eintritt ist frei.
www.deutscheboersephotographyfoundation.org

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