Fluchtpunkt San Pellegrino – zum Zweiten

Unser Chronist hat’s ja in seinem Bericht von der Premiere des Volkstheaters mit Jacques Offenbachs Operette »Die Herzogin von Gerolstein« im Sinne des Hausherrn Michael Quast geschildert:
»Wir lassen es krachen«. Und wie! Ist doch die Story des verschmitzten Komponisten (der schaut wie beobachtend vom verpixelten Wandgemälde auf die munter trällernde, quirlig schauspielernde Truppe herunter) eine großartige Satire auf’s Militär und Vetternwirtschaft. Die textliche Neugestaltung von Rainer Dachselt und Michael Quast ist (nach der altbackenen Vorlage) nicht nur zeitgemäß, sondern bringt das Stück wieder hin zur »Commedia dell’arte«, die Volksbühne gewissermaßen ganz »volksnah«. Da darf’s dann auch immer wieder clownesk krachen. Die musikalische Reduzierung auf nur sechs ausgezeichnete (Multi-)Instrumentalisten ist ebenfalls ein Gewinn, werden sie doch immer wieder in das satirische Bühnengeschehen mit einbezogen.
Die Vorstellungen im Dezember sind leider ausverkauft, aber es gibt jetzt schon Termine für März.

www.volksbuehne.net

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