Die alte Dame Stalburg ächzt und stöhnt, sie ist ziemlich in die Jahre gekommen. Vor allem, wenn man sie erhalten möchte – als besonderes Gebäude und als Herberge von Kultur und Kulinarischem – muss sie in den nächsten Jahren instandgesetzt werden. Das unter der Prämisse: Das Altehrwürdige soll erhalten bleiben, aber auch Raum für Neues geöffnet werden.
Ein Gebäude, dem Dank Theaterautor Michael Herl und vieler anderer Künstler schon viele gute Einfälle entsprungen sind. Masterstudenten der Architektur haben neuen Ideen zur Stalburg in Entwürfen und aufwendigen Modellen eine Form gegeben. Begleitet wurden sie dabei vom Dozenten und Architekten Stefan Traxler.
Dafür wurde die alte, verwaiste Kegelbahn entrümpelt, das Räumchen herausgeputzt und zu einem ansehnlichen Ausstellungsort hergerichtet. Jetzt sind darin die recht frei interpretierten »Ideen für die Stalburg« zu sehen. Gewiss, alles Utopien, doch nur wer das Unmögliche denkt, wird ein besonderes Mögliches erreichen.
Bis 9.12.2023
jeweils Do., Fr. und Sa. von 17–19 Uhr
»Zur Stalburg« (Kegelbahn), Glauburgstraße 80
