Der 1968 geborene und vielfach international ausgezeichnete Künstler widmet sich in zahlreichen Werken der konzeptionellen Landschaftskunst, in dem er Gemälde der Kunstgeschichte und der zeitgenössischen Kunst transformiert und neu gestaltet. »Ich glaube, dass Innovation meistens entsteht, wenn man die Tradition bzw. das Bestehende neu durchdenkt«, hat er unlängst gesagt. Das kann beispielsweise auch eine Vorlage von Spitzweg sein. Entstanden sind u.a. großformatige, beeindruckende Panoramen, die zwar hyper-realistisch anmuten, aber aus Versatzstücken bestehen und eine ganz neue Perspektive eröffnen. Stilmittel: Bilder über Bilder, Ölfarbe und Silikon-Lineaturen.
Sven Drühl – Faszination 19. Jahrhundert im Museum Wiesbaden
