Auf dem Weg vom Hauptbahnhof zum Senckenberg Museum landen wir an der Bockenheimer Warte im Bereich der Haltestelle der U-Bahn 5. An den Wänden riesige Bilder von Tieren und Pflanzen. »Anakonda verschlingt Wasserschwein« ist eines der beeindruckendsten Bilder aus dem Senckenberg Museum und macht ziemlich neugierig auf weitere Exponate.
Die Sonderausstellung: »Zukunft gestalten – Wie wollen wir leben?« – interessiert uns am meisten. Wie sieht unser Alltag in zwanzig Jahren aus? In einer nachhaltigen Zukunft sollte die Umstellung von fossilen auf nachwachsende, biobasierte Rohstoffe möglich sein. Die Bioökonomie setzt auf Pflanzen, Tiere und biotechnologische Verfahren. Ihre Chancen und Risiken, um Ressourcen einzusparen, stehen im Mittelpunkt der Ausstellung.
Die Ausstellung »Faszination Vielfalt« im 2. OG begeistert die Museumsbesucher, vor allem Kinder, die wie auf ihrem Tablet zuhause die ökologischen Themen an 2 Infopools durchblättern können. Nach den anstrengenden Recherchen landen wir durstig im Senckenberg-Bistro.
Der Gastraum des Bistros hat etwa 80 Sitzplätze. Auf der Galerie-Lounge haben weitere 40 Personen Platz. Die Außen-Terrasse ist völlig verregnet und nur in den Sommermonaten geöffnet.
Wechselnde Gerichte, darunter verschiedene Antipasti, Snacks, Salate, sind für große und kleine Besucher des Museums, die schnell versorgt werden wollen. Alle Kinder-Gerichte, wie Polpetti con Sugo, gibt es für 2,– € mehr auch als Elternportion. Die Kuchentheke ist bombastisch.
Die Tageskarte dagegen ist überschaubar. Für Senckenberg-Mitarbeiter und Berufstätige der umliegenden Firmen und Institutionen bietet sie jedoch eine abwechslungsreiche Alternative zum sonstigen Mittagstisch in Bockenheim, etwa Maishähnchenbrust auf Kartoffel-Wirsinggemüse und Schalottenjus.
Veranstaltungen und Events im Senckenberg Naturmuseum werden oft durch das angeschlossene Catering begleitet. Gereicht wird dann beispielsweise mariniertes Lammfleisch auf Couscous mit Cranberrys. Aber auch Veganer und Vegetarier kommen auf ihre Kosten.
Wir essen Roastbeef mit Salat und eingelegten Paprika und diskutieren, ab welcher Gartengröße eine Selbstversorgung mit Salat und Gemüse möglich ist.
Das Senckenberg-Bistro ist frei zugänglich, unabhängig vom Museumsaufenthalt.