Deutsche Börse Photography Foundation präsentiert die Ausstellung »Chris Killip. A Retrospective« noch bis 19. Mai

Chris Killip dokumentierte auf ergreifende Weise das Leben der Menschen im Norden Englands, die von den wirtschaftlichen Umbrüchen in den 1970/80er Jahren besonders betroffen waren. Seine Portraits, Landschafts- und Architekturaufnahmen veranschaulichen die Folgen und Herausforderungen, die mit der Deindustrialisierung und dem politischen Wandel durch den Regierungsantritt Margaret Thatchers im Jahr 1979 einhergingen. Killip hält seine Beobachtungen des harten Alltags von Arbeiter*innen und ihren Familien in schonungslosen, aber dennoch einfühlsamen Schwarzweißaufnahmen fest. Sie bezeugen die persönliche Beziehung, die er über lange Zeiträume hinweg zu seinen Protagonist*innen aufbaute.
Chris Killip wurde 1946 auf der Isle of Man als Sohn eines Kneipenbesitzers geboren. Seinen Zugang zur Fotografie fand er mit 17 Jahren per Zufall durch die Entdeckung eines Bildes von Henri Cartier-Bresson in einem französischen Magazin. Dieses berührte ihn so tief, dass er beschloss, seine Hotellehre abzubrechen und Fotograf zu werden.
Die Ausstellung zeigt rund 140 seiner Fotografien, besonders aus Killips Zeit auf der Isle of Man und läuft noch bis zum 19 . Mai.
Sie kann im Rahmen von regelmäßigen Führungen zum »Open Saturday« am 20. April 2024 von 11 bis 16 Uhr sowie bei der Nacht der Museen am 4. Mai 2024 besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Sondertermine für individuelle Gruppen (bis 25 Personen) können per E-Mail unter foundation@deutsche-boerse.com vereinbart werden.

Bis 19.5., Deutsche Börse Photography Foundation, The Cube, Mergenthaler-allee 61, 65760 Eschborn.
www.deutscheboersephotographyfoundation.org
Foto: Youth on wall, Jarrow, Tyneside, 1975, © Chris Killip Photography Trust/Magnum Photos

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