Besondere Zeit im Jahr, besonderes Programm im Jahr: Für die Vorweihnachtszeit haben Museen eine Extra-Anstrengung unternommen, um aus ihren jeweiligen Schauen Kurse und kreative Freizeitangebote für Kinder zu schneidern.
Am ersten Adventssamstag, den 30.11. ab 15 Uhr veranstaltet das Historische Museum eine Familienführung durch das Porzellanmuseum in Höchst, der Termin passt hervorragend zu einem Besuch des dortigen Weihnachtsmarktes. Eine Performance für Kinder ab 8 Jahren findet im Historischen Museum selbst am diesem Tag statt, sie steht unter dem Motto: »Wir bauen eine Stadt.« Szenische Inszenierung von Paul Hindemiths Spiel für Kinder, und beginnt um 16 Uhr.
Das Städel lädt am 1.12. um 11 Uhr zu einer Kinderführung zum Thema »Nikolaus kommt bald ins Haus!« ein, am selben Tag um 10.30 Uhr gibts dort auch einen Kreativworkshop (6–8 Jahre) zum Thema »Baum«, der mit einem kleinen Rundgang durchs Museum beginnt, anschließend malt man selbst.
Im Liebieghaus dürfen sich kleine Besucher ab 7 Jahren nach dem Museumsbesuch in einem Atelierkurs zum Thema »Pausbäckchen und Flügelrauschen« ausprobieren und selbst Engel basteln. (7.12, 10.30-13.30 Uhr)
Rita Delhées veranstaltet für Kinder ab vier Jahren am 15. Dezember um 11 Uhr im Städel eine Handpuppenführung, dabei wird sich alles um Geschichten zur Weihnachtszeit drehen. Zur selben Zeit streifen Eltern und Kinder, wenn sie wollen, auf getrennte Führungen durchs Liebieghaus: die Kinderführung trägt den Titel »Esel, Kind und Sternenschweif, die Weihnachtsgeschichte in 3D«.
An die ganze Familie richtet sich derweil um 11.30 Uhr ein Konzert im Historischen Museum mit den HMF Allstars und den Sängern Tommie Harris und Dirk Raufeisen, und es wird sich um Gospelsongs drehen.
Im Liebieghaus werden am 21.12. ab 15 Uhr in einer Familienführung (ab 4 Jahren) die dort ausgestellten Skulpturen mit Erzählungen spielerisch zum neuen Leben erweckt.
Das Städel bietet am selben Tag einen Kreativworkshop unter dem Titel »Goldener Glanz« von 14–17 Uhr an.
Auch zwischen den Jahren besteht die Möglichkeit, selbst schöpferisch zu werden. Im Städel dreht sich dann (fast) alles um Rembrandt, da kann das der Nachwuchs ja auch mal probieren: in einem offenen Atelier (ab 6 Jahren) bringt er nach einer kurzen Beschäftigung mit der Ausstellung seine eigenen Vorstellungen zu einer Stadt ein, in der es sich wohlfühlen lässt. (29.12., 14–17 Uhr)
Wer am 28.12. zum Werkeln ins Liebieghaus ziehen möchte, braucht einen Erwachsenen als Begleitung: bei »Goldleuchten und Funkenzauber« wird gepunzt, geprägt und gestanzt. (ab 4 Jahren, 11 Uhr). In beiden Häusern gibt es auch Ferienkurse. Offene Werkstätten im Jungen Museum offeriert das Historische Museum jeden Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr. Dabei geht es um Forschen, Party-Accessoires herstellen, Urban Sketching und vieles mehr. Während der Winterferien hält das Haus Werkstätten oder historische Spielräume offen, jeweils dienstags und donnerstags zwischen 14.30 und 17.30 Uhr.
Weitere Informationen, z.B. zu Preisen und Anmeldungen:
www.liebieghaus.de
www.staedelmuseum.de
www.historisches-museum-frankfurt.de
Im christlichen Glauben Weihnachten, im jüdischen Chanukka. Und so hat sich das Jüdische Museum für diese Zeit, die fast stets mit Weihnachten zusammenfällt, ein Programm ausgedacht, das in einem Backworkshop für Sufganiot gipfelt. Sufganiot lassen sich sehr gut mit Kreppeln vergleichen, werden auf ganz ähnliche Art zubereitet. Das verwendete Öl zum Ausbacken des Gebäcks soll an eine wundersame Vermehrung des Öls bei einer Kerzenzeremonie erinnern. (22.12., Beginn 11 Uhr). Die Chanukkageschichte »Die Zauberdreidel« von Eric A. Kimmel wird am 15.12. vorgelesen, gedacht ist der Lese-und Bastelnachmittag für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren. (14–15.30 Uhr).