Premieren für junge Menschen im Theaterhaus Frankfurt

»Limit«

Wie kann man seine persönlichen Grenzen sichtbar machen, wie kann man ein »Nein, Stopp« ausdrücken, oder aber auch ein »Ja«? Dieses Thema hat sich JokkMokk auf die Fahnen geschrieben, und im Theaterhaus feiert ihr Stück »Limit« Premiere. Die Kompanie bezeichnet das Stück als »Grenzerfahrung für alle ab acht Jahren, musikalisch, tänzerisch, spielerisch«.

Die drei Spielerinnen M, C und K loten ihre ganz persönlichen Grenzen anhand einer zufälligen Musik-Playlist aus, die ein Algorithmus erstellt hat. Sie beginnen, die Welt tänzerisch und performativ nach ihren eigenen Regeln zu gestalten, setzen dabei das Ja, das Nein und das Stopp ein. Im wirklichen Leben kann man natürlich nicht so einfach die Tasten je nach Gusto drücken, deswegen erleben die Drei auch ihre eigenen Grenzen und machen Erfahrungen: Wo können sie verhandeln, wie können sie einander unterstützen? JokkMokk möchte die Teilnehmenden und die Zuschauer*innen die Erfahrung machen lassen, Stopp in die Welt hinaus zu rufen oder sich auch etwas Neues zu trauen, Begegnungen und Erfahrungen zuzulassen, indem man Ja sagt.

»Limit« läuft am 26., 27. und 28.5. um 10 Uhr, dauert 45 Minuten und ist für alle ab 8 Jahren gedacht.

www.theaterhaus-frankfurt.de

 

 

»Eintagsfliegen«

Eine Gruppe zieht Bilanz, so könnte man das Projekt des LöwenEnsemble nennen. Zehn Jahre besteht es schon, und nun inszenieren sie sich selbst, Franz, Isa, Lisia, Lya, Nike, Simeon, Stella, Valentina und Vera. Sie wollen ihren weiteren künstlerischen Weg nun selbstbestimmt gehen und sich mit den drängenden Fragen ihrer Zukunft beschäftigen: »So viel Zeit vor uns, so viel Zeit hinter uns und wir mittendrin«, haben sie das Spiel überschrieben, in dem es um Identitäts- und gesellschaftliche Fragen gehen wird. Wer möchte ich sein, wer bin ich? Wo ist mein Platz in der Gesellschaft?

Es ist eine Eigenproduktion der 14 bis 16 Jährigen, doch das Theater Grüne Sosse steht beratend zur Seite, falls es nötig sein wird.  Christina schreibt dazu: Wir haben alle eine eigene Geschichte, aber trotzdem sind wir irgendwie gleich. Wir haben alle eine Vergangenheit, eine Gegenwart, eine Zukunft und befinden uns irgendwo im Mittendrin. Wenn das Leben wie ein kleiner Punkt im Universum wirkt, fast wie das Leben einer Eintagsfliege, dann sucht man nach Antworten – vor allem auf die tiefgründigen Fragen des Älterwerdens.

»Eintagsfliegen« läuft am 26.5. und 27.5. um 11 Uhr im Löwenhof, Löwengasse 27 k, Bornheim, ab 14 Jahren
Foto: »Eintagsfliegen«, © TheaterGrueneSosse
www.theaterhaus-frankfurt.de

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